Arbeitsalltag

Homeoffice einrichten: 7 Ideen für ein produktives Homeoffice.


Frau sitzt an Laptop mit Lampe und Pinnwand an Schreibtisch zu Hause.

Du willst in deinen eigenen vier Wänden arbeiten und dir ein neues Homeoffice einrichten? Damit du auch zu Hause produktiv und entspannt arbeiten kannst, haben wir für dich die besten Tipps und Ideen gesammelt.

Erfahre in diesem Artikel, wie du dein Homeoffice effizient einrichten kannst und welche Tipps du dabei in jedem Fall beachten solltest.

Neues Mindset verinnerlichen: Zuhause zur Arbeit gehen.

Viele Menschen, die im Homeoffice arbeiten, haben ein Problem damit, ihre freien Zeiten und ihre Arbeitszeiten voneinander abzugrenzen. Auf Dauer führt das zu Stress. Denn entweder man verzettelt sich mit jobfremden Aufgaben. Oder man hat ständig das Gefühl, nicht fertig zu sein.

Ein Vorteil der Arbeit im Homeoffice sind die kleinen Freiheiten und die flexiblen Arbeitszeiten. Doch eine gewisse Grundstruktur hilft dir, deine Arbeit in angemessener Zeit zu schaffen. Gib dir selbst die psychologischen Signale: „Jetzt beginnt die Arbeit“, „Jetzt habe ich Pause“ und „Jetzt endet mein Arbeitstag“.

Viele raten auch dazu, sich anzuziehen, als würde man zur Arbeit ins Büro gehen. Doch das solltest du selber testen, ob du auch ohne die viel zitierte Hose produktiv arbeiten kannst. Wir meinen, das geht durchaus.

Arbeitszimmer einrichten: Hier wird gearbeitet.

Ein Homeoffice ist nicht das Plätzchen auf der Couch oder die Strandliege, wie es uns digitale Nomaden auf Instagram zeigen. Dein Homeoffice ist ein richtiger Arbeitsplatz und sollte entsprechend abgegrenzt, eingerichtet und ausgestattet sein. Im besten Fall ist dein Homeoffice darum auch nicht die Ecke neben dem Wäschekorb im Schlafzimmer, sondern ein eigener Raum oder zumindest ein klar abgegrenzter Teil eines Raumes.

Die Idee dahinter ist, dass du zum einen Platz für deine Büromöbel und Arbeitsmittel brauchst. Zum anderen ist es der psychologische Effekt. Wenn du beim Arbeiten häufig gestört wirst oder wenn dein Blick ständig auf liegengebliebene Hausarbeit fällt, kannst du dich nicht so gut auf deine Aufgaben fokussieren.

Der Mindset-Tipp: Wenn du in dein Homeoffice gehst, dann achte auf das richtige Mindset. Es hilft, sich mit einem festen Ritual (z. B. beim Schließen der Tür vom Arbeitszimmer kurz sammeln und tief durchatmen) darauf einzustimmen, dass man jetzt gedanklich in den „Arbeitsmodus“ übergeht. Dies hilft später auch dabei, aus dem „Arbeitsmodus“ rauszukommen, wenn du das Homeoffice verlässt.

Über 70 % aller Deutschen befürworten einen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice.

Quelle: statista.de (2021)

Schaffe dir deinen idealen Workingspace.

Eine Frau steht vor ihrem Schreibtisch und arbeitet am Laptop.

Auch umgekehrt gilt es, das Homeoffice von Dingen freizuhalten, die du gerade brauchst. Das Arbeitszimmer sollte nicht als Abstellraum verwendet werden, weil auch das den Fokus von der Arbeit ablenkt und das Zimmer als solches abwertet.

Wenn es der Platz zu Hause nicht anders hergibt, kannst du zum Beispiel eine kleine Nische schaffen, in der dein Schreibtisch und dein Bürostuhl von halbhohen Regalen eingerahmt wird. Dann hast du eine räumliche Abgrenzung, die auch psychologisch wirkt. Und zugleich bieten dir die Regale Platz für Akten, Drucker, Papier und anderes Arbeitsmaterial.

Das Homeoffice mit ergonomischen Möbeln einrichten.

Das Homeoffice ist ein ernstzunehmender Arbeitsplatz, an dem du wirtschaftlich wertvolle Leistungen erbringst. Das geht auf Dauer nicht auf dem wackeligen Küchenstuhl oder dem alten Bürostuhl auf vier Rollen.

Achte bei der Einrichtung deines Arbeitsplatzes im Homeoffice auf eine hochwertige, ergonomische, funktionale und sichere Ausstattung. Den Bürostuhl solltest du unbedingt Probe sitzen. Es gibt so viele verschiedene Modelle, dass es auch für deinen Rücken einen großen Unterschied macht. Der Schreibtisch sollte in der Höhe zu deiner Körpergröße passen. Optimal ist ein Sitz-Steh-Schreibtisch, weil er dich auch während der Arbeitszeit in Bewegung bringt.

Verlässliche Technik und ein Headset zum Telefonieren.

Auch im Homeoffice brauchst du eine verlässliche Technik und Arbeitsmaterialien, die dir die Arbeit leichter machen. Dazu gehört ein schneller PC mit den neuesten Versionen der Programme, die du für deine Arbeit nutzen. Wenn du häufig telefonierst und dabei vielleicht auch Notizen machst, dann lohnt sich ein Headset. Achte auf eine gute Tonqualität.

Setz dich bei Videocalls ins rechte Licht.

Neben der Tonqualität ist ebenso eine passende Beleuchtung für Zoom, Teams, Google Meet & Co. wichtig. Um sich bestmöglich zu präsentieren, solltest du darauf Wert legen, dass dein Gesicht durch eine abgeschirmte Lampe gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Idealerweise kommt das Licht der Lampe direkt von vorne, damit keine unvorteilhaften Schatten entstehen.

Bei externen Videocalls mit Kund:innen und Dienstleister:innen bietet es sich zudem an, ein professionelles Hintergrundbild mit deiner Firmenmarke und einem passenden Slogan in die Videocall-Programme einzubinden. Frage deine Kolleg:innen in der Marketing-Abteilung, welche Hintergrundbilder zur Verfügung stehen und extern verwendet werden können.

Datensicherung via Festplatte oder Cloud?

Denk auch an die regelmäßige Datensicherung zum Beispiel jeden Freitagnachmittag als letzten Arbeitsschritt vor dem Wochenende. Du kannst dafür externe Festplatten und Speichermedien oder eine Cloud nutzen. Die Cloud ist sicherer, da deine Daten dort auch bei Brand, Wasserschaden oder Einbruch geschützt sind. Allerdings benötigst du dafür eine hohe Bandbreite für den Daten-Upload und somit eine stabile und schnelle Internetverbindung

Den Bildschirm im Homeoffice richtig einrichten.

Ein Mann im Homeoffice hat seinen Hund im Arm und arbeitet an seinem Laptop.

Bei der Wahl deines Arbeitsplatzes zu Hause solltest du auch eine ergonomische korrekte Stellmöglichkeit für den Bildschirm mit einbeziehen. Die Hauptlichtquelle, ob Leuchte oder Fenster, sollte sich im rechten Winkel zum Bildschirm befinden. Vor einem Fenster, in das kein direktes Sonnenlicht fällt, kannst du den Bildschirm auch so vor das Fenster stellen, dass dein Blick nach draußen fällt. Dann kannst du ab und zu deine Augen in die Ferne schweifen lassen. Das ist zugleich eine kleine, entspannende Augenübung und bietet einen Ausgleich zur Bildschirmarbeit.

Viele Bildschirme sind zu hoch eingestellt. Dann musst du den Kopf immer leicht in den Nacken legen. Das belastet jedoch die Nackenwirbelsäule und kann zu Verspannungen und Schmerzen im gesamten Schulter-Nackenbereich führen. Achte darauf, dass du den Kopf leicht senkst, wenn du in die Mitte des Bildschirms schaust.

Mahlzeit, Kollegen! Adieu, Einsamkeit!

„Mahlzeit!“ – Ob Büro oder Produktionsstätte, wer in Deutschland arbeitet, kennt diesen fröhlichen Gruß zur Mittagszeit. Man trifft sich in der Kantine, schimpft gemeinsam über das Essen, tauscht neuesten Klatsch aus und geht danach wieder an die Arbeit. Das ist Netzwerken 1.0. Es fördert den Teamgeist und tut uns Menschen als soziales Wesen einfach gut.

Nun musst du im Homeoffice nicht täglich mit Kolleg:innen virtuell gemeinsame Mahlzeiten einnehmen. Doch ein Netzwerk pflegen, das geht auch online. Verabrede dich zum Beispiel jeden Donnerstag zu einem gemütlichen Feierabend-Getränk per Videokonferenz. Das verbindet, stärkt dein berufliches Netzwerk und gibt dir das Gefühl, auch von zuhause aus mittendrin zu sein.

Motiviert im Homeoffice: Tipps für mehr Motivation zu Hause.

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